Sensorik: Kraftvoll von Anfang bis Ende. Die typisch exotischen Noten des Riesling verstecken sich ein wenig hinter der heftigen Mineralität, die in der Nase eher an Salzzitrone erinnert. Die straffe Säure ist so toll in die Struktur des Weins eingebette, dass Sie nicht unangenehm wirkt. Am Gaumen "arbeitet" der Wein, er schiebt die Mineralik in den Vordergrund und breitet sich weich und seidig aus. Anbauhöhe: Stettener Stein befindet sich 80 Meter über dem Main. Bodenstruktur: Die Lage Stettener Stein liegt oberhalb der felsigen Schaumkalkbänke des unteren Muschelkalkes in einem halbkreisförmigen Bergeinschnitt. Die steilen, geschützten Weinbergsparzellen mit 50 bis 80% Hangneigung profitieren stark von dem Kleinklima, das sich durch die an der Felswand aufsteigenden warmen Luftmassen sehr schnell erwärmt. Der sehr skelettreiche, karge Oberboden stellt einen großen Wärmespeicher dar und ist schwer zu durchwurzeln. Dies zwingt die Reben über viele Jahre zur Ausbildung tiefer Wurzeln, die in den karstigen Charakter des Muschelkalkes hineindringen, was den Weinen große Mineralität und Eleganz verleiht.